Auf dem Koch-Areal entsteht ein neues Quartier mit 340 gemeinnützigen Wohnungen, Gewerbeflächen und einem öffentlichen Park. Im dazu lancierten, parallelen Wettbewerbsverfahren für die 3 Baufelder und den Quartierpark konnten wir mit unserem Entwurf die Jury überzeugen. Dieser transformiert das heutige «terrain vague» in einen wilden Stadtgarten und etabliert eine neue Raumordnung, die sich auf die «schräge» Lage der historischen Kohlelagerhalle bezieht. Mit der quer eingespannten Kochwiese und dem «jardin sauvage» wird eine robuste Grundstruktur geschaffen, die im Zusammenspiel von
Nutzungsintensität und Vegetationsentwicklung durch den Gebrauch sukzessive überformt und angereichert wird. Die Halle wird durch Eindeckung mit Glasziegeln zu einem hellen, gedeckten Freiraum und bildet die lebendige Mitte für das künftige Kochquartier. Der Entwurf wurde im Team mit PARK Architekten, Phillipe Cabane – Soziale Prozesse und Neven Kostic – Tragwerk entwickelt.