Dieser stellt gekappte Verbindungen im Quartier wieder her und schafft, gesamtstädtisch betrachtet, als ‹Landschaftsbrücke› eine ökologische Vernetzung zwischen dem Zürichberg und dem Glattal. Die schiere Grösse dieses monolithischen Objekts verlangt nach einem massgeschneiderten Pflanzenkleid. Die Antwort ist eine Begrünung, die den Betonkörper teilweise verhüllt und einen Dialog mit dem Gartenstadtquartier herstellt. Während die Seitenwände abschnittweise als vertikale Gärten bepflanzt werden, wird auf dem ‹Dach› der Einhausung ein promenadenartiger Park angelegt, der mit seiner offenen Raumtypologie einen neuen Stadthorizont erschliesst. Hitzeresistente Gehölzstrukturen, Staudenfluren und Trockenwiesen etablieren eine neuartige Stadtnatur in der Beletage. Tragendes Entwurfsthema ist eine lineare Partitur, die Wegverlauf, Vegetationsfelder und Mobiliar rhythmisiert. Mäandrierende Wege verbinden offene Plätze und kleinräumige Nischen und vernetzen über Treppenaufgänge Park und Quartier. Den dramaturgischen Abschluss bildet ein Belvedere über dem Autobahnportal, das das neue Stadttor im Osten von Zürich markiert.