Grüne ‹Schollen› formen darauf eine netzartige Parkfigur mit fliessenden Bewegungslinien, die in der Platzpassage als Kieslinsen im Asphaltboden weitergeführt werden. Fragmente von Industriegleisen und dem Fabrikzaun werden als historische Spuren eingebunden: Das mit Beton ausgegossene Gleis zeichnet eine ‹Energielinie› durch den Park, und der sorgfältig restaurierte Zaun grenzt nicht bloss ab, sondern vermittelt auch zwischen kleinbürgerlicher Werksiedlung und modernem Stadtquartier. Ausgehend von den mineralisch geprägten Bodenverhältnissen wurde eine ortsbezogene, experimentelle Pionierpflanzengesellschaft angelegt, mit Arten, die so-wohl auf kiesigem Boden gedeihen als auch mit dem hoch liegenden Grundwasser zurechtkommen. Bewusst schräg gepflanzte, mehrstämmige Baumgruppen sind zwischen den Gleissträngen arrangiert. Sie bilden ein langfristig raumwirksames Baumgerüst, das Lichtungen umspielt und Plätze akzentuiert.